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Wichtige Begriffe

DO – der Weg

Do ist der Weg den ein Karateka geht. Es ist der „Weg“ zu lernen, sich eine Aufgabe zu stellen und an ihre zu arbeiten. Es ist das Ziel, eine Technik so auszuführen, das sie anwendbar und nutzbar ist, eine Sache die viel Zeit und Übung erfordert. Hier beginnt der Weg, das eigentliche Do.


Dojo – die Übungsstätte
„Dojo“ ist Japanisch und so heißt der Raum, in dem wir Karate trainieren. Heute sagt man auch, die Schule oder der Verein, in dem wir Karate üben.

Wusstest du?
Die Dojos waren ursprünglich Räume in Klöstern und Tempeln, in die man sich zur Meditation zurückzog. Meditation kommt aus dem Lateinischen von „meditare“ und heißt nachdenken.

Sensei – der Lehrer
Der Sensei ist der „Meister“ der sein Wissen und sein Können verantwortungsvoll an seine Schüler weitergibt und ihnen den „Weg“ = „Do“ zeigt.


Kohai – der Schüler
Früher war der Schüler demütig dem Lehrer gegenüber, denn es war eine große Ehre für den Schüler von seinem Sensei zu lernen. Die Schüler hatten großen Respekt und Ehrfurcht. Geduldig folgten sie immer wieder und wieder seinen Anweisungen, aber das sollte man heute noch genauso tun.


Karateka – der, der Karate ausübt
Jeden, der diesen wunderbaren Sport betreibt, nennt man Karateka, also egal ob Lehrer oder Schüler.


Rei – der Gruß – die Verbeugung
Ein wichtiger Bestandteil ist die Höflichkeit und der Respekt voreinander, dies zeigen wir durch eine Verbeugung, wenn wir das Dojo betreten und verlassen. Der gleiche Gruß im Stand erfolgt auch bei jeder Übung mit dem Partner, dem wir damit auch unseren Respekt und unsere volle Aufmerksamkeit geben.


Unser Karategruß vor und nach dem Training
So drücken wir den Respekt und Achtung vor dem Partner aus und nutzen die Zeit, uns innerlich auf das Training vorzubereiten. Alle Gedanken, Freuden und Probleme des Tages bleiben vor der Türe. Dabei knieen alle Schüler in einer Reihe vor dem Sensei. Wir schließen die Augen. Der Sensei sagt auf Japanisch: Mokuso. Die Augen bleiben geschlossen, bis der Sensei sagt das wir die Augen wieder öffnen dürfen, das heißt: Mokuso-yame.

Die Antwort darauf lautet:
Sensei ni rei – das ist der Gruß zum Lehrer. Derjenige, der ganz außen rechts in der Reihe sitzt, sagt diese Worte. Beendet wird die Begrüßung dann mit einer Verbeugung vor dem Trainer. Das Gleiche erfogt dann nochmals nach dem Training.


Oss – das Wort der Wörter
Im Karate benutzen wir das Wort „Oss“ für fast alles. Übliche Bedeutungen sind: Ja, Okay, Danke, Bitte, ich habe verstanden!Es ist auch ein grußwort zu einem anderen Karateka. Du kannst „Oss“ auch als unser Karate Passwort bezeichnen!


Kime – Anspannung des ganzen Körpers – Freisetzung der Energie
Als Kimme bezeichnet man im Karate den kurzen Moment größter Körperspannung am Ende eines Stoßes, Schlages, oder Trittes. In diesem Augenblick steckt die Konzentrtion der gesamten Energie in einen Punkt.


Kiai – Kampfschrei
Als „Kiai“ bezeichnet man einen kurzen, stoßartigen Schrei am Ende einer Karatetechnik. Die Technick endet also bei der Ausatmung mit einen Kiai. Der Kiai ist der Höhenpunkt der Ausatmung im Moment der vollen Anspannung der Bauch- und Rückenmuskulatur und zeigt die Energie, die im Körper steckt


Zen – Lebenshaltung
Zen entwickelte sich über den Buddhismus. Dies darf aber nicht als Religion verstanden werden, sondern ist eine Lebenshaltung des aktiven Handelns und des geradlinigen Strebens.


Quelle: – Aus dem Buch – Karate kinderleicht erklärt.
Autor Klaus Hirsch, Verlag Gloor, ISBN 10: 3-938037-22-9