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Fujimura – Cup in Leuggern / Aarau Schweiz

News vom KC Mäder und Partnerverein KC Lustenau

Der 41. Fujimura Cup in Leuggern/Aarau startete bei schönstem Wetter in der Sporthalle Obersiggenthal am Samstag, 17.Mai 2014 mit 334 Nennungen aus 39 Vereinen und vier Nationen (CH,D,I,A). Unser Verein reiste mit einem sehr kleinen aber schlagkräftigem Team in die Schweiz. Die da waren: Anna und Natascha Aberer und Emanuel Riedmann. Mit uns Vicky Selinschek vom Partnerclub KC Mäder.

Als erstes musste Anna in der Kat. U 18 Damen auf die Tatami, verlor aber leider gleich den ersten Kampf gegen Valentina Ivetic vom KC Muttenz/CH, welche mind. einen Kopf größer war und Anna regelrecht überrollte. Nach zwei überraschenden Angriffen war der Kampf für Anna bereits fertig. Vicky hatte in ihrem Pool (2von 4) in der ersten Begegnung eine Italienerin als Gegnerin. Nach über der Hälfte des Kampfes traf Vicky diese etwas zu stark, wonach sie – für unser Empfinden – theatralisch ablag. Die KR-Beratung (in der die einen den guten Treffer von Vicky bewerteten und die anderen darin eine Gefährdung sahen) endete mit einem harten Urteil und der Disqualifikation von Vicky wegen übertriebener Härte. Somit war für unsere Mädererin das Turnier beendet!

Unser einziger männlicher Kämpfer Emanuel, hatte sich in der Nacht zu Hause ‚verlegen‘ und kam so mit ‚steifem Hals‘ in Leuggern an. Nach einem Besuch bei der Sanität und viel ‚heilsalben‘ ging es dann halbwegs bis Mittag. Er kam so gegen 14.00 Uhr erstmals auf die Kampfläche. Im ersten Kampf stand ihm ein holländischer Karateka gegenüber, der aber für den KC Wauwil/CH startet. Nach verhaltenem Beginn konnte Emanuel einen tollen Punkt landen und gewann den Kampf so vor der Zeit. In den nächsten drei Begegnungen gegen einen Karateka aus Basel und einen aus Thun, entschied Emanuel nach Verlängerung den Kampf um den Poolsieg (2 von 4) für sich.

Im Kampf um den Einzug ins große Finale unterlag er unglücklich gegen einen Schweizer und konnte aber im Kampf um Bronze gegen Shemsi Aslani vom Schweizer Nationalteam durch eine Beintechnik zum Kopf die Bronzemedaille erringen!

Natascha Aberer startete mit einem eindrücklichen Sieg durch einen schnellen Punkt (Ippon) gegen eine Kämpferin aus Langnau/CH in den Bewerb. In der zweiten Begegnung gegen eine Italienerin um den Einzug in das Poolfinale tat sich Natascha schwer, da diese sehr defensiv kämpfte und dauernd mauerte. In der Verlängerung landete Natascha dann doch noch den entscheidenden Punkt und stand somit im Halbfinale. Dort traf sie auf eine weitere Schweizerin, die sie aber eindrücklich und ohne große Probleme besiegen konnte. Vor den Finalkämpfen gab es eine Erholungs- und Zwischenpause, wo in sieben Begegnungen ein Länderkampf Schweiz/Italien ausgetragen wurde. Sieger wurde die Schweiz mit 5:2. Gleich den ersten Kampf der Finali trat Natascha gegen die Italienerin Martina del Monego an. Dieser Kampf ging über drei Minuten oder 4 Wazari bzw. zwei Ippon. Vor der Zeit schaffte es Natascha in eindrücklicher Manier, den Kampf mit vier Wazari zu beenden und somit war sie Siegerin im Kumite Elite des Fujimura-Cup.

Das zieht eine Eintragung in die EWIGEN-Liste des Veranstalters ein, wo auch unser früherer Trainer Konstantin Jordanidis drei Mal als Katasieger nachzulesen ist.

Ergebnisse:
Natascha Aberer –  1. Rang Kumite Elite
Emanuel Riedmann  – 3.Rang Kumite Elite

 

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